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Office-Dateien werden über DFS-Pfade schreibgeschützt geöffnet

Wir hatten bei einem unserer Kunden das Problem, dass Benutzer die an einer der Remote-Sites Ihren Arbeitsplatz haben, regelmäßig und auch reproduzierbar die Meldung innerhalb von Office erhielten, dass die Datei momentan in Benutzung sei und diese deshalb schreibgeschützt geöffnet wurde.

Meistens bemerken die Benutzer dies erst beim erneuten abspeichern, wenn ein Überschreiben der Datei verweigert wird. Bei meinen Recherchen bin ich zum einen auf einen sehr informativen TechNet-Artikel von Will Buffington gestoßen, der mit seinem Excel-Team einige Problemverursacher zusammengefasst hat.

Das Problem: Die „Detail- und Preview-Pane“ blockieren im Moment der Markierung der Datei selbige und versuchen die Meta-Informationen auszulesen, um eben diese anzeigen zu können. Bei mehreren Sekunden Wartezeit zwischen dem auswählen der Datei und dem öffnen konnte das Problem nicht beobachtet werden, ist allerdings auch keine taugliche Arbeitsanweisung für Endbenutzer.

Als Problemverursacher konnte bei uns nach einigen Tests also die Vorschau-Funktionen des Explorers ausgemacht werden. Sobald die „Detail-Pane“ und die „Preview-Pane“ deaktiviert wurden konnte das Problem nicht mehr reproduziert werden.

Die entsprechenden Gruppenrichtlinien für eine großflächige Deaktivierung findet Ihr hier:

  • User Configuration, Administrative Templates, Windows Components, Windows Explorer, Explorer Frame Pane
    • Turn Off Details Pane
    • Turn Off Preview Pane

Nachträglich haben wir uns auch noch für die Windows 7 Remote-Clients dazu entschieden, die Lock-Funktion mittels Registry-Änderung zu deaktivieren.

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